{| class="wikitable float-right infobox toptextcells" style="font-size:95%; width:307px"
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! colspan="2" style="font-size:150%"| Wien
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! Stadt- und Landesflagge !! Stadt- und Landeswappen
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! colspan="2"| Logo
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! colspan="2"| Basisdaten
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| Staat: ||
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| : || AT-9
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| UN/LOCODE: || AT VIE
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| Kürzel, Kfz-Kennzeichen: || W
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| Gemeindekennzahl:
| 90001
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| Postleitzahlen: || 1010?1423, 1600,
1601, 1810, 1901
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| Telefonvorwahl: || 01 <small>(international: +43 1)</small>
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| Website: || www.wien.gv.at
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! colspan="2"| Geographie
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| : || 414,87 km²
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| Arbeitslosenquote: || 13,9 % <small>(September 2020)</small>
Diese Formen stehen etymologisch in keiner Beziehung zum Bezirksnamen Wieden.
Weitere Verwendungen der Bezeichnung
Die französische Stadt Vienne ist zwar namensgleich mit der französischen Bezeichnung Wiens, ihr Name ist jedoch weitaus älter als jener Wiens. In den Vereinigten Staaten und in Kanada existieren einige Siedlungen, die die deutsche oder englische Bezeichnung von Wien im Namen tragen. Dies ist in vielen Fällen wohl auf Auswanderer zurückzuführen, die ihre neuen Siedlungen nach ihrem Herkunftsort benannten.- ''Wien'' gibt es in Missouri und Wisconsin.
- ''Vienna'' gibt es in Alabama, Georgia, Illinois, Indiana, Louisiana, Maine, Maryland, Michigan, Missouri, New York, North Carolina, Ohio, Ontario (Kanada), South Dakota, Texas, Virginia, West Virginia und Wisconsin.
- ''New Vienna'' gibt es in Iowa und Ohio.
- ''South Vienna'' gibt es in Ohio.
In Nordamerika wird Vienna in seltenen Fällen als weiblicher Vorname verwendet. Ein prominentes Beispiel ist die kalifornische Musikerin Vienna Teng, die den Vornamen in ihrem Künstlernamen verwendet.
Geografie
Lage und Landschaft
Wien liegt am Ostrand der Alpen, am Übergang zum Alpenvorland im Osten, das zur Pannonischen Tiefebene leitet. Der Stadtkern erstreckt sich schon in der Ebene an der Donau, die westlichen Stadtteile im Wienerwald, der östlichsten Gebirgsgruppe der Nordalpen. Vom Wiener Stadtgebiet ist nur ein relativ kleiner Anteil verbaut. Etwa die Hälfte Wiens ist , größere Teile werden auch landwirtschaftlich genutzt.
Wien erhebt sich von auf dem Hermannskogel. Im Nordwesten, Westen und Südwesten Wiens reicht der Wienerwald mit seinen Höhen (Leopoldsberg, Kahlenberg) und Wäldern bis ins Stadtgebiet hinein. Die Donau tritt durch die Wiener Pforte, eine Enge zwischen dem rechtsufrigen Leopoldsberg und dem linksufrigen Bisamberg, nach Wien ein. Aus dem Wienerwald fließen außerdem zahlreiche kleine Flüsse in die Stadt, der bekannteste davon ist der Wienfluss. Die Berge im Westen werden im Süden von eiszeitlichen Terrassen (Wienerberg und Laaer Berg) fortgesetzt. Dieses gesamte Gebiet wird zum Weinbau genutzt, es bildet die Weinbauregion Wien.
Der Osten der Stadt ist geprägt vom Wiener Anteil am flachen Marchfeld, der der Landwirtschaft dient, aber zunehmend verbaut wird. Im Südosten findet sich die Lobau als Wiener Anteil am Nationalpark Donauauen. Angesichts der (wie bei vielen europäischen Städten) vorwiegenden Westwinde befinden sich die gehobenen Wohngegenden eher am westlichen Stadtrand, wo unter anderem die Luft noch sauberer ist, während die alten Industriegebiete eher am südöstlichen Rand der Stadt liegen.
Räumliche Situation
Die Entwicklung zu einer der bedeutendsten und größten Städte Mitteleuropas verdankt Wien unter anderem seiner günstigen geographischen Lage zwischen Alpenostrand und pannonischem Raum und den historischen europäischen Achsen, der Süd-Nord-Achse entlang des Alpenrands () und der West-Ost-Achse entlang Alpenvorland und der Donau als Wasserweg. Wien entstand am Kreuzungspunkt dieser Verkehrsstraßen. Die historische Stadt bildete sich ausschließlich südlich der Donau: Der Strom ließ sich hier leicht durch- oder überqueren, da sich der Strom im Wiener Becken in zahlreiche Arme mit Inseln dazwischen auffächerte. Heute erstreckt sich das Stadtgebiet weit beiderseits des Flusses.
Die Lagegunst auch in Bezug auf die historischen Nachbarländer und und die Routen Richtung Steiermark, Krain und trugen entscheidend dazu bei, dass sich Wien auf Dauer als Monarchenresidenz durchsetzte. Etwa von 1840 an führte dies auch zur Errichtung eines von Wien .
Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs und des Ostblocks 1989 wachsen die seit 1945 unterbrochenen oder erschwert nutzbar gewesenen Verkehrs- und Wirtschaftsbeziehungen zu den nördlichen und östlichen Nachbarstaaten Österreichs wieder deutlich. So liegt Wien beispielsweise nur 55 km von der slowakischen Hauptstadt Bratislava (Pressburg) entfernt; solch eine Nähe zweier Hauptstädte ist in Europa einmalig (abgesehen vom Sonderfall Vatikan/Rom). Die Stadtverwaltung hat auf die Situation mit der Beteiligung an der Europaregion Centrope reagiert.
Geologie
Wien liegt am östlichen Ausläufer der , die hier am Westrand des en Wiener Beckens sowie an der vom bis heute im Wiener Raum landschaftsbildenden Schwemmebene der Donau in die Tiefe abtauchen. Nördlich der Stadt überspringt die Flyschzone die Donau und leitet in die Karpaten weiter. Der Untergrund der Stadt wird von verschiedenen geologischen Landschaften gebildet:- Schotter und Sande der eiszeitlichen und der jetzigen Donau sowie Lockersedimente
- Lockergesteine, vor allem tertiäre Lockersedimente des Wiener Beckens
- Festgesteine der Flyschzone und der Kalkalpen im westlichen Wienerwaldgebiet
Ein System von nord-süd-gerichteten Störungen und Brüchen durchzieht das Stadtgebiet. Mächtige Grundwasserkörper sind in den Donauschottern anzutreffen.
Siedlungsstruktur
Wien ist mit einer Fläche von 414,87 Quadratkilometern das kleinste Bundesland Österreichs und vollständig vom Land umgeben, zu dem es bis 1920 (siehe Trennungsgesetz) gehörte. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 22,8 Kilometer, die West-Ost-Ausdehnung 29,4 Kilometer.
Da die . Zugleich ist Wien auch das Land mit dem größten Anteil von Gartenflächen, die 28,4 % oder 117,76 Quadratkilometer ausmachen. Gewässer (4,5 %) machen nur im Burgenland einen größeren Anteil an der Gesamtfläche aus.
Wien ist eines von vier Bundesländern in Österreich, die Weinbau betreiben. 1,6 % der Fläche werden von Weingärten eingenommen. Waldflächen bedecken 17,8 %, landwirtschaftlich genutzt werden 14,8 % der Stadt- und Landesfläche.
Klima
Das Wiener Klima bildet ein mit ozeanischen Einflüssen aus dem Westen und kontinentalen Einflüssen aus dem Osten. Dies macht sich im Jahresvergleich durch meist stark schwankende Messergebnisse bemerkbar. Insgesamt hat Wien meist nur geringere Niederschlagsmengen und längere Trockenperioden zu verzeichnen. Die Winter sind im Vergleich zu anderen Teilen Österreichs eher mild. Die mittlere Lufttemperatur beträgt im 30-jährigen Mittel im Stadtzentrum durchschnittlich 11,4 Grad Celsius, in den Außenbezirken (ZAMG Wetterstation Hohe Warte) 10,2 Grad Celsius. Die mittlere Niederschlagsmenge liegt bei rund 600 Millimetern, wobei im Westen der Stadt im Durchschnitt 741,5 Millimeter gemessen werden, im Osten hingegen nur 514,5 Millimeter. 60 Sommertagen stehen rund 70 Frosttage gegenüber. Am 8. August 2013 wurde an der Messstation ?Innere Stadt? mit 39,5 Grad Celsius die bisher höchste Temperatur in Wien gemessen.
In Wien befindet sich der Sitz der (ZAMG).
Die folgenden Klimadiagramme sind jeweils aus unterschiedlichen Stadtteilen und dienen der Quantifizierung des Stadtklimas von Wien.
{{Klimatabelle
|TABELLE =
|DIAGRAMM TEMPERATUR = rechts
|DIAGRAMM NIEDERSCHLAG = deaktiviert
|DIAGRAMM NIEDERSCHLAG HÖHE = 200
|QUELLE = <ref name="ZAMG"> In: ''zamg.ac.at,'' abgerufen am 26. Februar 2020.</ref>
|Überschrift = Klimatabelle für Wien Innere Stadt (171 m)
|Ort = Wien
}}
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